Bis in die 70er schweiften sie jagend und sammelnd durch die Wildnis. In die Zivilisation gezwungen sind sie verelendet.
Die Religion der Irular ist eine Naturreligion, die sich unter dem Einfluss des Hinduismus verändert. Charakteristisch sind Bodenaltäre. Vor einem jungen Neembaum werden sieben rot bemalte Steine gesetzt.
Sie verkörpern sieben Seejungfrauen. Sie alle zusammen bilden Kanniyammal, ihre Gottheit.
Die Figur im Vordergrund, ein sogenannter Kolam, wird aus Reismehl gestreut.
Jahrefest im Juli/ August: Die Gottheit der Irular kommt zu Besuch. Hier wird zunächst das Symbol der Göttin aus Neembaum-Zweigen geformt.
Sie ist in tiefer Trance. Ihre Bewegungen sind schwankend. Typisch sind die halbge-schlossenen Augen. Wenn sie aus der Trance erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern.
Trance spielt eine bedeutende Rolle für die Vorsorge und Heilung bei den Irular - aber nicht nur bei ihnen.
Your comments in English are welcome!