Wildnutzwälder - gemischt aus Wild- und Nutzpflanzen.
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Herzlich willkommen bei Zukunft Irular e.V.
Worum es uns geht erfahren Sie hier kurz zusammengefasst:
Zug der Irular Adivasi an einem Festtag. Auf dem Kopf wird ein Statue ihrer Gottheit aus Blätten und Zweigen des Niembaums getagen.
Zahl der Ureinwohner: etwa 370 Millionen
Zahl der Ethnien (Völker): etwa 30.000
Verteilt auf Staaten: etwa 90
Sprachen: etwa 4.000
Unterschiedliche Kulturen: etwa 5.000
Allein in Neuguinea soll es 1089 Ethnien mit unterschiedlichen Sprachen geben, in Papua Niugini 770.
Indien beherbergt nach Afrika und Neuguinea die zweithöchste Anzahl von Ureinwohnervölkern - etwa 700 (offiziell 698). Die Gesamtzahl aller Adivasi (sanskrit: Ureinwohner) wird zwischen 90 und 107 Millionen geschätzt (Bundesrepublik: 80,8 Millionen). Jeder zwölfte der insgesamt 1.224.000 Inder gehört also einem der indigenen Völker an. (Alle Zahlenangaben sind Schätzungen. Mit Abweichungen ist zu rechnen!)
Alle Ureinwohner unterscheiden sich von uns, den Menschen im wirtschaftsdominierten Westen grundlegend dadurch, dass sie
naturnah leben und ihre natürliche Umgebung als beseelt empfinden,
Für alle Indigenen gilt bedauerlicherweise:
In den meisten Staaten haben die Indigenen keine oder nur sehr geringe Möglichkeiten politisch zu wirken. Am wirtschaftlichen und kulturellen Leben haben sie kaum eine Teilhabe. Sie sind unterprivilegiert und werden vielfach auch verfolgt, vertrieben und ermordet.
Höchstwahrscheinlich - so wird das vom „Worldwatch Institute“eingeschätzt – werden bis zur Jahrhundertmitte die Hälfte der heute noch existierenden indigenen Ethnien ausgerottet sein.
Man könnte natürlich Maßnahmen dagegen ergreifen, die aber einschneidend sein müssen, wenn wirklich etwas erreicht werden soll. Tatsächlich sind auch einige Regierungen in dieser Hinsicht aktiv geworden. Die meisten fürchten, dass der Schutz insbesondere der Landrechte der Indigenen wirtschaftliche Erfolge behindert. Der „Main Stream“ in der „Main Stream Gesellschaft“ ist jedoch die Anbetung der „heiligen Ökonomie“. Demgegenüber ist das Schicksal und das Leben sowohl der einzelnen Individuen als auch ganzer Kulturen total uninteressant. Die Wirtschaftsgesellschaft ist erbarmungslos
Der Lebensraum wird u.a. durch Bergbau, Industriegründungen, Holzeinschlag, Cashfruitanbau und (oft illegale) Ansiedlungen u.s.w. immer mehr eingeschränkt. Wenn irgendjemand im Staatsapparat wirtschaftliche oder militärische Interessen an Gebieten von Indigenen hat, dauert es nicht lange bis ihre Landrechte aufgehoben werden.
Nichts ist schlimmer, als wenn im Siedlungsgebiet von Ureinwohnern Bodenschätze gefunden werden. Die herrschenden Kreise haben dann keinerlei Skrupel sich diese Territorien unter den gierigen Nagel zu reißen. Der Verlust an Land zerstört die indigenen Gesellschaften,vernichtet ihre Kultur und Religion und proletarisiert sie.
In den USA stammt die Hälfte der Uranproduktion aus Territorien, die den Indigenen weggenommen wurden.
Es ist an der Zeit die Ureinwohner zu beweinen, die wir „Zivilisierten“ entwurzelt und ausgerottet haben!
Es ist an der Zeit aktiv zu werden und voller Schwung denjenigen zu helfen kulturell und individuell zu überleben, denen noch geholfen werden kann!
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